Welche Zimmerpflanzen brauchen wenig Licht?

Die meisten Zimmerpflanzen bevorzugen, genau wie die Pflanzen im Garten, ein helles oder zumindest halbschattiges Plätzchen. Es gibt aber auch einige Grün- und Blühpflanzen, die mit wenig Licht auskommen. Das ist für diejenigen von Vorteil, die nur eine kleine Wohnung nutzen, die nicht allzu viel Lichteinfall bietet. Aber auch in etwas dunkleren Räumen möchte nicht jeder auf etwas Grün verzichten. Wir stellen Ihnen hier einige Pflanzen vor, die mit wenig Licht auskommen.

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Pflanzen für dunklere Räume

In der Regel ist nur das Wohnzimmer und eventuell der Essbereich lichtdurchflutet. In anderen Räumen hingegen fällt der Tageslichtanteil wesentlich geringer aus. Trotzdem muss auf Zimmerpflanzen keineswegs verzichtet werden.

Zu den bekanntesten Zimmerpflanzen, die wenig Licht benötigen, gehört die sogenannte Schusterpalme. Diese Pflanze gehört zu den Maiglöckchengewächsen und kommt mit wenig Licht aus. Direkte Sonneneinstrahlung verträgt sie gar nicht. Zugleich verträgt sie aber auch keine Staunässe – daher heißt es hier, sparsam zu gießen.

Efeu kommt ebenfalls mit relativ wenig Licht aus. Es eignet sich beispielsweise zur Dekoration von Regalen, von denen die Ranken herabwachsen können.

Farne lieben eine hohe Luftfeuchtigkeit, sind aber auch im Wald an sehr dunklen Stellen anzutreffen. Daher können ihre Pflanzkübel im Badezimmer aufgestellt werden. Da die Farne in der Natur hauptsächlich an feuchten Stellen wie beispielsweise in Sümpfen wachsen, sollte ihre Erde immer feucht gehalten werden.

Weitere Zimmerpflanzen, die wenig Licht benötigen

Natürlich gibt es noch einige weitere Pflanzen, die wenig Licht benötigen. Dazu gehört beispielsweise die bei vielen Pflanzenliebhabern bekannte Sansevieria. Diese wird im Volksmund auch als Metzgerpflanze, Bogenhanf, Schwiegermutterzunge und Bajonettpflanze bezeichnet. Sie muss innerhalb von zwei bis drei Wochen nur einmal gegossen werden, ist also sehr genügsam.

Das Einblatt zählt ebenfalls zu den Pflanzen, die mit wenig Licht auskommen. Zugleich gehört es schon seit Jahren zu den beliebtesten Pflanzen. Besonders gut gefallen ihren Besitzern meist die großen weißen Blüten, die durchaus mehrmals im Jahr zum Vorschein kommen können.

Die Zamioculcas zamiifolia sollte in der Aufstellung ebenfalls nicht fehlen. Sie gedeiht sowohl an lichtarmen als auch an sonnigen Standorten und kommt generell mit wenig Wasser aus.

Für lichtärmere Standorte ist auch der Geldbaum (lateinisch Crassula ovata), welcher auch als Pfennigbaum oder Affenbrotbaum bezeichnet wird, geeignet. Er besitzt dicke kleine grüne Blätter und kann als Strauch eine Höhe von etwa 2,5 Metern erreichen.

Die Kentia-Palme, welche auch als Forstersche Kentia (lateinisch Howea forsteriana) bezeichnet wird, eignet sich ebenfalls für dunklere Räume. Sie kommt zugleich mit wenig Wasser aus und gehört zu den beliebtesten Zierpflanzen. In der freien Natur werden diese Bäume bis zu 18 Meter hoch.

Pflanzen der Gattung Flammendes Käthchen sorgen durch ihre farbintensiven Blüten für einen echten Hingucker. Auch sie kommen durchaus mit wenig Licht zurecht. Gleiches gilt auch für Vinca Pflanzen.
Für Zimmer deren Fenster zum Norden reichen und somit keinen direkten Einfall der Sonnenstrahlen verzeichnen, eignet sich Zierspargel. Dieser sollte direkt vor dem Fenster aufgestellt werden.

Der Philodendron eignet sich ebenfalls für dunkle Räume, benötigt aber regelmäßig Wasser. Deshalb sollte der Boden stetig feucht sein.

Diese Pflanzen sind ebenfalls für dunklere Räume geeignet

Es gibt noch einige weitere Pflanzen, die ihren Platz durchaus in dunkleren Räumen erhalten können. Meist ist es dann aber sinnvoll, sie auf das Fensterbrett zu stellen, damit sie wenigstens etwas Licht erhalten. Zu diesen Gewächsen gehören unter anderem

  • Dieffenbachien,
  • Kolbenfaden,
  • Anthurium,
  • Grünlilien und
  • Buntnesseln.

Testen Sie bei jeder Pflanze aus, ob sie den Standort verträgt. Welken beispielsweise die Blätter, ist dies ein sicheres Zeichen dafür, dass der Lichteinfall derzeit zu gering ist. Manche Pflanzen wachsen zudem auch deutlich besser, wenn sie ein halbschattiges Plätzchen auf der Fensterbank bekommen oder zumindest direkt am Fenster, welches beispielsweise Richtung Norden zeigt, aufgestellt werden.

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