Wenn man nur einen kleinen Garten hat, da man beispielsweise in einem dicht besiedelten Gebiet wohnt, dann sind Hochbeete eine interessante Alternative für Hobbygärtner. Doch auch in großen Gärten können Hochbeete sehr gut zur Gartengestaltung einsetzen, da sie einige Vorteile gegenüber einem normalen Flachbeet haben.
Die Vorteile von Hochbeeten
Da die Temperatur zwischen 5 bis 8 Grad höher als bei einem Flachbeet ist, kann ein Hochbeet einen bis zu 3mal höheren Ertrag erzielen. Die höhere Temperatur kommt zum einen durch die Sonneneinstrahlung zustande, da diese das Hochbeet von 3 verschiedenen Seiten erreichen kann. Durch die Verrotungsprozesse in der Erdbefüllung erhöht sich die Wärme im Hochbeet ebenfalls. Diese Faktoren führen dazu, dass in einem Hochbeet ca. 1 Monat früher als in einem Flachbeet geerntet werden kann.
Weitere Vorteile von einem Hochbeet sind, dass diese auch bei ungünstigen Bodenverhältnissen ohne Probleme aufgebaut werden können oder auch bei nährstoffarmen Böden eine ertragreiche Ernteerträge liefern. Praktisch ist auch, dass man bei der Gartenarbeit den Rücken mehr schont, da man aufrecht am Hochbeet arbeiten kann.
Tipp: Nach ca. 5 Jahren ist der Verrottungsvorgang im Hochbeet abgeschlossen und es sollte neu befüllt werden.
Worauf sollte man bei dem Kauf eines Hochbeets achten?
Damit Sie möglichst lange freude an ihrem Hochbeet haben, sollten Sie bei der Auswahl darauf achten, dass möglichst hochwertiges Holz verwendet wird. Empfehlenswert sind z.B. Hochbeete aus Douglasienholz oder Lärchenholz. Die langlebigkeit ihres Hochbeets ist unmittelbar von der Holzqualität abhängig. Billig-Hochbeete überstehen nur selten einen rahen Winter, insb. wen die Temperatur unter den Gefrierpunkt sinkt. Um Schnecken den Weg in das Hochbeet zu erschweren, sollte das Holz etwas rau sein.
So ein Hochbeet ist wirklich eine sehr gute Sache, gerade wenn man schon Älter ist oder Probleme mit dem Rück hat, kann man an einem Hochbeet besser arbeiten, als an einem normalen Beet!